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14.10.2023

VDB auf Schloss Grünau

Viel beachtete Aktion bei den Internationalen Jagd- & Schützentagen

Vom 13.-15. Oktober fanden rund um das Jagdschloss der Wittelsbacher in Grünau die Internationalen Jagd- & Schützentage statt.

Mit rund 30.000 Besuchern und mehr als 450 Ausstellern aus der ganzen Welt hat Grünau seinen Status als größte Deutsche Outdoormesse für Jäger und Schützen nachhaltig untermauert.
 

Wieder mit dabei: Der VDB mit seinem Messeteam. Im Gepäck war dieses Mal die laufende Kampagne #NextGuneration und eine coole Mitmach-Aktion.





Auf dem Stand waren an allen drei Messetagen Anna Müller (NWR-Waffenbuch-Expertin) und Frank Satzinger (1. Vizepräsident des VDB)  präsent. Beide standen für Fragen, Diskussionen und gute Gespräche rund um die Forderung des VDB "Die Neuschreibung des Waffengesetzes" im Rahmen der Kampagne "Next-Guneration - Operation: Reset" zur Verfügung.

 


VDB zu Gast auf der Aktionsbühne des BJV



Am ersten Messetag fand auf der Aktionsbühne des Bayrischen Jagdverbandes (BJV) eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Thema Waffenrecht statt.
Klar, dass der VDB zu dem Thema als Experte gefragt wurde.

Foto (von links): Frank Satzinger (VDB-Vizepräsident), Stephan Lahrmann (BJV-Landesschießobmann), Roland Weigert (BJV-Vizepräsident, Staatssekretär im Bayrischen Wirtschaftsministerium, Freie Wähler) und Sandro Kirchner (Staatssekretär im Bayrischen Innenministerium, CSU).

Spannend wurde es, als Frank Satzinger unsere Kampagne Next Guneration erläuterte und die Moderatorin anschließend von den drei anderen Bayern wissen wollte, ob sie unsere Forderungen unterstützen. Das Waffenrecht lesbar machen, Behörden entlasten, Ent-Bürokratisierung - gibt es dafür Verbündete in der Politik? Diese Frage richtete sie direkt an Sandro Kirchner, der in seiner Eigenschaft als Jäger antwortete: "Wir Jäger wissen, was wir tun müssen." Klang so, als ob das Waffenrecht für Jäger transparent und unmissverständlich ist.
Wesentlich positiver fiel die Antwort von Stephan Lahrmann aus: "Ich kenne die Forderungen und da sind sehr viele vernünftige darunter." Bei BJV-Vize Roland Weigert kam weniger der Jäger als vielmehr der Politiker durch, als er in seiner Antwort nicht das Gesetz selbst kritisierte, sondern sich wünschte, dass "gesetzliche Konzepte für die Menschen verständlicher werden".
Weigert wies darauf hin, dass die EU-Vorgaben manchmal von den Deutschen übererfüllt werden und dass eine europäische Harmonisierung ein guter Weg wäre. Er schlug vor, dass sich die Verbände, namentlich der VDB, der BJV und die Schützenverbände, in einer konzertierte Aktion zu einer Initiative zusammenschließen. Eine gute Idee, finden wir. Wir bleiben dran!






Viele Standbesucher nutzten die Gelegenheit, ihre Wünsche und Forderungen an ein zukünftiges Waffengesetz an die Türe des Bundesministeriums des Innern zu schlagen. Am dritten Messetag jedenfalls war kaum noch Platz für weitere "Thesen".

VDB-Vize Frank Satzinger nutzte die Messe zum Netzwerken und hatte dabei viel Erfolg: Nicht nur bei vertraulichen Gespräche mit Verbandsvertretern, Politikern und anderen Multiplikatoren, sondern auch vor der Kamera: Andreas Wilhelmus von all4Shooters bzw. all4Hunters drehte ein ausführliches Interview mit Frank Satzinger!  Es ist auf YouTube zu sehen und zu hören: all4hunters.de