23.10.2023
Schweißkurs speziell für Büchsenmacher
Wesentliche Waffenteile können nun repariert werden
Die Büchsenmacherinnung Süddeutschland bemüht sich, interessante Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten, um ihren Mitgliedern die neuesten Technologien nahe zu bringen und den Schützen und Jägern bestmögliche Arbeiten zu liefern. Ein Beispiel dafür ist der WIG-Reparatur-Schweißkurs, der am 22. und 23. September 2023 im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer für München und Oberbayern in Mühldorf am Inn stattfand.
WIG steht für das Wolfram-Inertgas-Schweißen, bei dem der Schweißdraht nicht gleichzeitig als Elektrode dient, sondern stattdessen eine aus einer hochtemperaturfesten Wolframlegierung bestehende Elektrode eingesetzt wird, die nicht abbrennt. Durch die Verbesserung der Schweißverfahren in den letzten Jahren können nun auch wesentliche Waffenteile durch Schweißen repariert werden, die von den Beschussämter bei der nachfolgenden Beschussprüfung akzeptiert werden. Das Wolfram-Inertgas-Verfahren eignet sich besonders für die zu schweißenden Werkstücke. Inzwischen stehen stahlspezifische Zusatzwerkstoffe zur Verfügung. Das hat zu Folge, dass die Materialeigenschaften des Grundwerkstoffes erhalten oder verbessert werden.
(Quelle für Text & Fotos: www.buechsenmacherinnung-sueddeutschland.de)
Der Kurs vermittelte die Grundsätze des WIG-Schweißens und der unterschiedlichsten WIG-Verfahren und Materialien. Außerdem kommen zu den Geräteeinstellungen die praktischen Anwendungen mit vielen Übungsbeispielen dazu. Es konnte auch berufsspezifische Arbeiten an Waffenteilen geübt und demonstriert werden.
Für das Büchsenmacherhandwerk bieten diese Kenntnisse wirtschaftlichere Reparaturen und den Erhalt von alten Waffen durch kostengünstige Arbeiten. Der nachhaltige Umgang mit Waffen, sowie das Bewahren kulturhistorischer Werte wird dadurch gewährleistet. Für den Umbau nach EU-Richtlinie in Deko-Waffen ist die Fähigkeit, perfekt zu Schweißen eine klare Forderung des Gesetzgebers. Bei Neuherstellungen, Bau von Werkzeugen und Vorrichtungen bringen die erlernten Fähigkeiten weitere Vorteile. Der oft geforderten Nachhaltigkeit im Handwerk wird hier Genüge getan. Von den zahlreichen Teilnehmern gab es positives Feedback und Wünsche nach Aufbaukursen.
WIG steht für das Wolfram-Inertgas-Schweißen, bei dem der Schweißdraht nicht gleichzeitig als Elektrode dient, sondern stattdessen eine aus einer hochtemperaturfesten Wolframlegierung bestehende Elektrode eingesetzt wird, die nicht abbrennt. Durch die Verbesserung der Schweißverfahren in den letzten Jahren können nun auch wesentliche Waffenteile durch Schweißen repariert werden, die von den Beschussämter bei der nachfolgenden Beschussprüfung akzeptiert werden. Das Wolfram-Inertgas-Verfahren eignet sich besonders für die zu schweißenden Werkstücke. Inzwischen stehen stahlspezifische Zusatzwerkstoffe zur Verfügung. Das hat zu Folge, dass die Materialeigenschaften des Grundwerkstoffes erhalten oder verbessert werden.
(Quelle für Text & Fotos: www.buechsenmacherinnung-sueddeutschland.de)
Der Kurs vermittelte die Grundsätze des WIG-Schweißens und der unterschiedlichsten WIG-Verfahren und Materialien. Außerdem kommen zu den Geräteeinstellungen die praktischen Anwendungen mit vielen Übungsbeispielen dazu. Es konnte auch berufsspezifische Arbeiten an Waffenteilen geübt und demonstriert werden.
Für das Büchsenmacherhandwerk bieten diese Kenntnisse wirtschaftlichere Reparaturen und den Erhalt von alten Waffen durch kostengünstige Arbeiten. Der nachhaltige Umgang mit Waffen, sowie das Bewahren kulturhistorischer Werte wird dadurch gewährleistet. Für den Umbau nach EU-Richtlinie in Deko-Waffen ist die Fähigkeit, perfekt zu Schweißen eine klare Forderung des Gesetzgebers. Bei Neuherstellungen, Bau von Werkzeugen und Vorrichtungen bringen die erlernten Fähigkeiten weitere Vorteile. Der oft geforderten Nachhaltigkeit im Handwerk wird hier Genüge getan. Von den zahlreichen Teilnehmern gab es positives Feedback und Wünsche nach Aufbaukursen.