24.10.2023
Handwerksbetriebe leiden unter Kaufzurückhaltung
Ergebnisse der ZDH-Betriebsbefragung zur wirtschaftlichen Lage
Weniger Kunden, die weniger Geld ausgeben - das ist die Hauptsorge des Deutschen Handwerks, wenn man die Ergebnisse der Betriebsbefragung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDU) zugrunde legt. Die Befragung von rund 10.000 Betrieben bundesweit fand in der Zeit vom 21. bis 28. August 2023 statt, Antworten bekam der ZDH von 2.496 Betrieben.
Insgesamt sehen mehr als die Hälfte der antwortenden Betriebe gelassen in die Zukunft: 52 Prozent sagen, ihre Lage sei nicht unsicher.
28 Prozent haben aktuell wirtschaftliche Schwierigkeiten. Hauptgründe dafür sind Auftragsrückgänge durch sinkende Kaufkraft (73 Prozent), die unwirtschaftliche Erfüllung bestehender Aufträge durch Preissprünge und gestiegene Beschaffungspreise (57 Prozent), gestiegene Zinsen (36 Prozent), hohe Energiekosten durch langlaufende Vertragsbindung bei Energieversorgern (32 Prozent) und Auftragsverschiebungen und -stornierungen durch Lieferengpässe (28 Prozent).
Bei der Interpretation der Daten muss zum einen in Betracht gezogen werden, dass die Befragung noch vor dem Terrorangriff auf Israel durchgeführt wurde. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 also ein weiterer Krieg, der die Weltwirtschaft nicht unberührt lassen wird. Zum anderen muss man sehen, dass sehr wahrscheinlich solche Betriebe, die in ernsten Schwierigkeiten stecken, keine Ressourcne haben, an einer solchen Umfrage teilzunehmen.
(Quelle: ZDH-Betriebsbefragung, Berlin, 08.09.2023)
Insgesamt sehen mehr als die Hälfte der antwortenden Betriebe gelassen in die Zukunft: 52 Prozent sagen, ihre Lage sei nicht unsicher.
28 Prozent haben aktuell wirtschaftliche Schwierigkeiten. Hauptgründe dafür sind Auftragsrückgänge durch sinkende Kaufkraft (73 Prozent), die unwirtschaftliche Erfüllung bestehender Aufträge durch Preissprünge und gestiegene Beschaffungspreise (57 Prozent), gestiegene Zinsen (36 Prozent), hohe Energiekosten durch langlaufende Vertragsbindung bei Energieversorgern (32 Prozent) und Auftragsverschiebungen und -stornierungen durch Lieferengpässe (28 Prozent).
Bei der Interpretation der Daten muss zum einen in Betracht gezogen werden, dass die Befragung noch vor dem Terrorangriff auf Israel durchgeführt wurde. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 also ein weiterer Krieg, der die Weltwirtschaft nicht unberührt lassen wird. Zum anderen muss man sehen, dass sehr wahrscheinlich solche Betriebe, die in ernsten Schwierigkeiten stecken, keine Ressourcne haben, an einer solchen Umfrage teilzunehmen.
(Quelle: ZDH-Betriebsbefragung, Berlin, 08.09.2023)