11.09.2023
VDB im Gespräch mit Wiebke Knell (FDP)
Die hessische Landtagsabgeordnete ist mit dem Thema Waffen vertraut
Am Montag, 11. September, trafen sich VDB-Interessenvertreter Peter Braß und Benia Hüne im Softairstore e.K in Borken-Dillich mit MdL Wiebke Knell, die für die FDP im Hessischen Landtag sitzt, im Rahmen der diesjährigen Wahlkreisaktionen des VDB. Begleitet wurde sie vom Vorsitzenden der FDP-Felsberg Michael Maaß.
Als Jägerin ist Wiebke Knell mit dem Thema Waffen und Jagd vertraut, trotzdem konnten ihr Inhaber Bernd Albert und sein Lebensgefährte Albrecht Jäger einiges zum Thema Airsoft und Sportschießen vermitteln.
Bei einem Rundgang durch das 2011 gegründete Unternehmen, das sich auf Airsoftwaffen, Schreckschuss, Homedefence spezialisiert hat, aber auch Großkaliberwaffen für Jagd und Sport verkauft, ging es um Herausforderungen im Bereich Airsoft, insbesondere um die Notwendigkeit unterschiedlicher Joule-Begrenzungen für Druckluftschießen und Airsoft sowie die Problematik mit Airsoft-Vollautomaten unter 7,5 Joule, wo es durch das Verbot in Deutschland beispielsweise notwendig ist, auf einer Reise von Frankreich nach Polen mit einem 2-Joule-Vollauto-Airsoft-Markierer einen Bogen um Deutschland zu machen.
„Mein Jagdgewehr hat das Tausendfache an Joule im Vergleich zu diesen Waffen. Es ist unglaublich, was bei diesen niedrigen Energien für ein Aufwand betrieben wird und dass diese teilweise ebenso reguliert sind wie erwerbspflichtige Waffen!“, so Wiebke Knell, nachdem ihr Bernd Albert Messprotokolle der PTB zeigte, die bei einer 1,5 Joule-Airsoft-Waffe eine obere und untere Toleranz von 0,2 Joule festlegt.
Auch über Handelshemmnisse und Umsatzeinbußen durch den Krieg in der Ukraine sowie Entscheidungen der Bundesregierung, die sich insbesondere ab Juni 2022 im Waffenhandel in Deutschland, aber auch im Softairstore in Borken bemerkbar gemacht haben, wurde gesprochen, sowie natürlich die aktuellen Pläne der Regierung zur Waffenrechtsverschärfung und die geplante Kampagne des VDB.
„Wir brauchen kein schärferes, sondern ein verständlicheres und umsetzbares Waffenrecht. Auch dürfen wir auf Länderebene nicht zulassen, dass die im Sommer erfolgte Mini-Evaluierung des 3. Waffenrechtsänderungsgesetzes genutzt wird, um die Forderung der FDP und die Vereinbarung im Koalitionsvertrag nach einer vollständigen Evaluierung auszuhebeln“, bestätigte Wiebke Knell.
Unser Bild zeigt (v. l.): Benia Hüne (VDB-Interessenvertretung), Bernd Albert (Inhaber Softairstore), MdL Wiebke Knell (FDP Hessen), Peter Braß (VDB-Interessenvertretung) und Albrecht Jäger (Mitarbeiter Softairstore).
Als Jägerin ist Wiebke Knell mit dem Thema Waffen und Jagd vertraut, trotzdem konnten ihr Inhaber Bernd Albert und sein Lebensgefährte Albrecht Jäger einiges zum Thema Airsoft und Sportschießen vermitteln.
Bei einem Rundgang durch das 2011 gegründete Unternehmen, das sich auf Airsoftwaffen, Schreckschuss, Homedefence spezialisiert hat, aber auch Großkaliberwaffen für Jagd und Sport verkauft, ging es um Herausforderungen im Bereich Airsoft, insbesondere um die Notwendigkeit unterschiedlicher Joule-Begrenzungen für Druckluftschießen und Airsoft sowie die Problematik mit Airsoft-Vollautomaten unter 7,5 Joule, wo es durch das Verbot in Deutschland beispielsweise notwendig ist, auf einer Reise von Frankreich nach Polen mit einem 2-Joule-Vollauto-Airsoft-Markierer einen Bogen um Deutschland zu machen.
„Mein Jagdgewehr hat das Tausendfache an Joule im Vergleich zu diesen Waffen. Es ist unglaublich, was bei diesen niedrigen Energien für ein Aufwand betrieben wird und dass diese teilweise ebenso reguliert sind wie erwerbspflichtige Waffen!“, so Wiebke Knell, nachdem ihr Bernd Albert Messprotokolle der PTB zeigte, die bei einer 1,5 Joule-Airsoft-Waffe eine obere und untere Toleranz von 0,2 Joule festlegt.
Auch über Handelshemmnisse und Umsatzeinbußen durch den Krieg in der Ukraine sowie Entscheidungen der Bundesregierung, die sich insbesondere ab Juni 2022 im Waffenhandel in Deutschland, aber auch im Softairstore in Borken bemerkbar gemacht haben, wurde gesprochen, sowie natürlich die aktuellen Pläne der Regierung zur Waffenrechtsverschärfung und die geplante Kampagne des VDB.
„Wir brauchen kein schärferes, sondern ein verständlicheres und umsetzbares Waffenrecht. Auch dürfen wir auf Länderebene nicht zulassen, dass die im Sommer erfolgte Mini-Evaluierung des 3. Waffenrechtsänderungsgesetzes genutzt wird, um die Forderung der FDP und die Vereinbarung im Koalitionsvertrag nach einer vollständigen Evaluierung auszuhebeln“, bestätigte Wiebke Knell.
Unser Bild zeigt (v. l.): Benia Hüne (VDB-Interessenvertretung), Bernd Albert (Inhaber Softairstore), MdL Wiebke Knell (FDP Hessen), Peter Braß (VDB-Interessenvertretung) und Albrecht Jäger (Mitarbeiter Softairstore).