23.08.2022
Wahlkreisaktion bei der MT Jagdausrüstungs-GmbH in Göttingen
Stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender Kuhle zu Gast bei VDB-Mitgliedsunternehmen MT Jagdausrüstung.
Am 12. August 2022 waren wir zu Gast bei der MT Jagdausrüstungs-GmbH in Göttingen. Anlass war eine Wahlkreisaktion mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion Herrn Konstantin Kuhle. Bundestagsabgeordneter Kuhle wurde von zwei Parteikollegen, den Landtagswahlkandidaten Iwan Krivov (Wahlkreis Göttingen-Münden) und Patrick Thegeder (Wahlkreis Göttingen-Stadt), begleitet. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode gab es fachlichen Informationsaustausch zwischen dem VDB und Herrn Kuhle, welcher zu dieser Zeit schon Berichterstatter seiner Fraktion und damit der zuständige FDP-Fachpolitiker für das Waffenrecht war.
Bild v.l.n.r.: Peter Braß (VDB); Ivan Krivov; Patrick Thegeder; MdB Konstantin Kuhle; Peter Munz (MT Jagdausrüstungs-GmbH)
Der Geschäftsinhaber Peter Munz führte die interessierten Gäste durch sein sehr attraktives Ladengeschäft, zeigte seine Werkstatt, den Schießstand und das Schießkino, was die Besucher sichtlich beeindruckte. Herr Kuhle hat es sich nicht nehmen lassen, der ebenfalls im Haus ansässigen Jagdschule einen Besuch abzustatten, um den Jagdschülern viel Erfolg für die Erlangung des Jagdscheins zu wünschen.
Sehr gespannt waren wir auf das anschließende Gespräch im Hinblick auf die anstehende Waffenrechtsnovelle. Leider liegen Herrn Kuhle noch keine konkreten Informationen vor, wie sich der aktuelle Zeitrahmen des Bundesinnenministeriums gestaltet. Auf unsere Frage, auf was sich der Waffenfachhandel, die Büchsenmacher und die legalen Waffenbesitzer einstellen müssen, verwies Herr Kuhle auf den Koalitionsvertrag (Seite 109). Die darin vereinbarten Punkte seien klar definiert und „unterstreichen die Zuverlässigkeit der legalen Waffenbesitzer“, so der Abgeordnete.
Nachdem seit Woche die Medien immer wieder über den Aktionsplan von Innenministerin Nancy Feaser berichteten, hat uns natürlich brennend interessiert, wie sich die FDP zu der anstehenden Novelle zu Punkten positioniert, die über den Koalitionsvertrag hinausgehen. Herr Kuhle sieht derzeit keinen Handlungsbedarf über die Koalitionsvereinbarung hinaus. Seiner Meinung nach müsse das Waffenrecht grundsätzlich evaluiert und nur insoweit überarbeitet werden, als dass sich aus einer Evaluation ein konkreter Bedarf ergibt. In all den Jahren wurde das Waffengesetz immer wieder geändert, ohne „alte Zöpfe abzuschneiden“. Zudem sei das Waffenrecht in Deutschland eines der schärften weltweit. Probleme lägen weniger in der Gesetzgebung selbst als in der Umsetzung. Häufig seien die Waffenbehörden überlastet und personell unterbesetzt. An diesen Schrauben müsse gedreht werden, um einen entscheidenden Beitrag zur inneren Sicherheit zu leisten. „Deutschland hat ein ausreichend strenges Waffenrecht, was wir aber haben, ist ein Umsetzungsdefizit“, so MdB Kuhle.
Der VDB wird die Wahlkreisaktion fortsetzen. In den kommenden Wochen werden wir auch mit den anderen Regierungsparteien sprechen. Am 5. September endet die parlamentarische Sommerpause und wir werden uns in Berlin verstärkt für die Belange unserer Mitglieder einsetzen.
Bild v.l.n.r.: Peter Braß (VDB); Ivan Krivov; Patrick Thegeder; MdB Konstantin Kuhle; Peter Munz (MT Jagdausrüstungs-GmbH)
Der Geschäftsinhaber Peter Munz führte die interessierten Gäste durch sein sehr attraktives Ladengeschäft, zeigte seine Werkstatt, den Schießstand und das Schießkino, was die Besucher sichtlich beeindruckte. Herr Kuhle hat es sich nicht nehmen lassen, der ebenfalls im Haus ansässigen Jagdschule einen Besuch abzustatten, um den Jagdschülern viel Erfolg für die Erlangung des Jagdscheins zu wünschen.
Sehr gespannt waren wir auf das anschließende Gespräch im Hinblick auf die anstehende Waffenrechtsnovelle. Leider liegen Herrn Kuhle noch keine konkreten Informationen vor, wie sich der aktuelle Zeitrahmen des Bundesinnenministeriums gestaltet. Auf unsere Frage, auf was sich der Waffenfachhandel, die Büchsenmacher und die legalen Waffenbesitzer einstellen müssen, verwies Herr Kuhle auf den Koalitionsvertrag (Seite 109). Die darin vereinbarten Punkte seien klar definiert und „unterstreichen die Zuverlässigkeit der legalen Waffenbesitzer“, so der Abgeordnete.
Nachdem seit Woche die Medien immer wieder über den Aktionsplan von Innenministerin Nancy Feaser berichteten, hat uns natürlich brennend interessiert, wie sich die FDP zu der anstehenden Novelle zu Punkten positioniert, die über den Koalitionsvertrag hinausgehen. Herr Kuhle sieht derzeit keinen Handlungsbedarf über die Koalitionsvereinbarung hinaus. Seiner Meinung nach müsse das Waffenrecht grundsätzlich evaluiert und nur insoweit überarbeitet werden, als dass sich aus einer Evaluation ein konkreter Bedarf ergibt. In all den Jahren wurde das Waffengesetz immer wieder geändert, ohne „alte Zöpfe abzuschneiden“. Zudem sei das Waffenrecht in Deutschland eines der schärften weltweit. Probleme lägen weniger in der Gesetzgebung selbst als in der Umsetzung. Häufig seien die Waffenbehörden überlastet und personell unterbesetzt. An diesen Schrauben müsse gedreht werden, um einen entscheidenden Beitrag zur inneren Sicherheit zu leisten. „Deutschland hat ein ausreichend strenges Waffenrecht, was wir aber haben, ist ein Umsetzungsdefizit“, so MdB Kuhle.
Der VDB wird die Wahlkreisaktion fortsetzen. In den kommenden Wochen werden wir auch mit den anderen Regierungsparteien sprechen. Am 5. September endet die parlamentarische Sommerpause und wir werden uns in Berlin verstärkt für die Belange unserer Mitglieder einsetzen.