05.03.2025
Neue Mitglieder stärken unseren europäischen Dachverband
Pläne der EU-Kommission standen im Fokus bei der AECAC-Generalversammlung
Bei der Mitgliederversammlung unseres europäischen Dachverbandes AECAC standen EU-Vorgaben für Waffenhandel und -besitz im Vordergrund. Das Treffen fand am Freitag, 28. Februar 2025, während der Messe IWA OutdoorClassics in Nürnberg statt.
Michael Blendinger, der sowohl Präsident des VDB als auch des AECAC ist, freute sich über die rege Teilnahme der Mitglieder. Angesichts der Themenfülle an drohenden politischen Vorschlägen aus Brüssel waren die nationalen Verbände sehr interessiert an dem Austausch und gemeinsamen Aktivitäten. Besonders erfreulich ist, dass seit dem verstärkten Engagement durch den VDB der AECAC einen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte (siehe Foto unten). Dies stärkt das politische Gewicht unserer Branche und der Legalwaffenbesitzer in Brüssel.
Ganz aktuell erreichte die Branche Ende Februar der Vorschlag der Europäischen Kommission zum Verbot bleihaltiger Munition. Nachdem die Kommission den Entwurf für zwei Jahre zurückgehalten hatte, bestätigte sie nun die Befürchtungen und bekannte sich zur Notwendigkeit strenger Restriktionen. Hierzu steht der VDB bereits im Austausch mit den anderen Verbänden im AECAC und europäischen Organisation, wie dem europäischen Jagdverband FACE. Wir werden uns für praxisnahe Regelungen und Übergangsfristen einsetzen.
Am Horizont zeichnen sich weitere Pläne aus Brüssel ab: Im Herbst will die EU-Kommission eine neue Richtlinie zur Bekämpfung des illegalen Waffenhandels vorlegen. Hier muss geschaut werden, dass legale Zivilwaffenbesitzer und Fachhändler nicht als Beifang in die Mühlen der Brüsseler Bürokratie geraten.
Und dann gibt es noch die EU-Feuerwaffenrichtlinie: Auch bei diesem Gesetz, das den Rahmen für nationale Gesetze wie das deutsche Waffenrechtsänderungsgesetz vorgibt, will die EU aktiv werden. Im Herbst 2025 soll eine gründliche Evaluation vorliegen, ein neuer Gesetzesvorschlag scheint wahrscheinlich.
„Ich rechne mit hohem Handlungsdruck für unsere Branche, was die politischen Pläne aus Brüssel angeht. Umso wichtiger ist es, dass die Verbände hier mit einer Stimme sprechen – auf europäischer und nationaler Ebene“, fasste VDB-Präsident Blendinger seine Eindrücke zusammen.
Von links:
AECAC-Vizepräsident Angelos Pitsillides und AECAC-Präsident Michael Blendinger freuen sich über das neue Mitglied aus Österreich, den Internationalen Schützenbund ISB, der in Nürnberg vertreten wurde von ISB-Präsident Rüdiger Gruber und ISB-Schatzmeister Michael Kleinböck.
Ebenfalls neu aufgenommen wurde der rumänische Verband, der aber keinen Vertreter nach Nürnberg entsenden konnte.
Michael Blendinger, der sowohl Präsident des VDB als auch des AECAC ist, freute sich über die rege Teilnahme der Mitglieder. Angesichts der Themenfülle an drohenden politischen Vorschlägen aus Brüssel waren die nationalen Verbände sehr interessiert an dem Austausch und gemeinsamen Aktivitäten. Besonders erfreulich ist, dass seit dem verstärkten Engagement durch den VDB der AECAC einen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte (siehe Foto unten). Dies stärkt das politische Gewicht unserer Branche und der Legalwaffenbesitzer in Brüssel.
Ganz aktuell erreichte die Branche Ende Februar der Vorschlag der Europäischen Kommission zum Verbot bleihaltiger Munition. Nachdem die Kommission den Entwurf für zwei Jahre zurückgehalten hatte, bestätigte sie nun die Befürchtungen und bekannte sich zur Notwendigkeit strenger Restriktionen. Hierzu steht der VDB bereits im Austausch mit den anderen Verbänden im AECAC und europäischen Organisation, wie dem europäischen Jagdverband FACE. Wir werden uns für praxisnahe Regelungen und Übergangsfristen einsetzen.
Am Horizont zeichnen sich weitere Pläne aus Brüssel ab: Im Herbst will die EU-Kommission eine neue Richtlinie zur Bekämpfung des illegalen Waffenhandels vorlegen. Hier muss geschaut werden, dass legale Zivilwaffenbesitzer und Fachhändler nicht als Beifang in die Mühlen der Brüsseler Bürokratie geraten.
Und dann gibt es noch die EU-Feuerwaffenrichtlinie: Auch bei diesem Gesetz, das den Rahmen für nationale Gesetze wie das deutsche Waffenrechtsänderungsgesetz vorgibt, will die EU aktiv werden. Im Herbst 2025 soll eine gründliche Evaluation vorliegen, ein neuer Gesetzesvorschlag scheint wahrscheinlich.
„Ich rechne mit hohem Handlungsdruck für unsere Branche, was die politischen Pläne aus Brüssel angeht. Umso wichtiger ist es, dass die Verbände hier mit einer Stimme sprechen – auf europäischer und nationaler Ebene“, fasste VDB-Präsident Blendinger seine Eindrücke zusammen.
Von links:AECAC-Vizepräsident Angelos Pitsillides und AECAC-Präsident Michael Blendinger freuen sich über das neue Mitglied aus Österreich, den Internationalen Schützenbund ISB, der in Nürnberg vertreten wurde von ISB-Präsident Rüdiger Gruber und ISB-Schatzmeister Michael Kleinböck.
Ebenfalls neu aufgenommen wurde der rumänische Verband, der aber keinen Vertreter nach Nürnberg entsenden konnte.