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27.09.2022

VDB besucht die Geschäftsstelle des Deutschen Jagdverbandes in Berlin

Am 22. September besuchte Peter Braß den Deutschen Jagdverbande e.V. (DJV) und traf sich mit dessen Geschäftsführer Olaf Niestroj. Nach einer Führung durch die Räume der Geschäftsstelle im Herzen von Berlin wurden verschiedene Fachbereiche besprochen, die zum einen die Jagd betreffen und zum anderen die Büchsenmacher und Waffenfachhändler. Neben vielen rein verbandsspezifischen Themen gibt es eine Vielzahl an Gemeinsamkeiten, die beide Verbände gleichermaßen umtreiben. Dazu gehören sowohl das Waffenrecht auf nationaler und internationaler Ebene, das geplante EU-Verbot von Blei in Munition als auch eine mögliche Begrenzung der Langwaffen bei Jägern, um nur einige zu nennen.

DJV und VDB sind sich einig, dass nur durch ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen der Verbände weiteren Verschärfungen und Gängelungen von legalen Waffenbesitzern entgegengewirkt werden kann. Aus diesem Grund soll die bisherige Zusammenarbeit von DJV und VDB weiter ausgebaut und intensiviert werden.

Bitte erlauben Sie uns an dieser Stelle erneut auf die gemeinsame Kampagne des Europäischen Jagdverbandes (FACE) und des DJV #SignForHunting aufmerksam zu machen. Hierzu gibt es übrigens ein neues beeindruckendes Video, welches gerne geteilt werden darf.
Mit der Aktion wenden sich FACE und DJV gegen zahlreiche Beschränkungen der Jagd. Denn vielerorts geht es der Natur in Europa schlecht und nicht nur hier engagieren sich Jäger jeden Tag für den Naturschutz.


Bild: v.l.n.r. Olaf Niestroj (Geschäftsführer des DJV); Dax vom Gehlsbach (DD Rüde von Herrn Niestroj); Peter Braß


Trotzdem arbeiten einige politische Entscheidungsträger in Brüssel gegen die Jagd. Wichtige Jagdpraktiken werden unnötigerweise eingeschränkt. Es wird Druck ausgeübt, um in einigen Ländern die Bewirtschaftung von Großraubtieren durch Jäger auszusetzen, selbst wenn Jäger entscheidend zur Erholung der Populationen beigetragen haben. Wenn dies gelingt, werden der Rest Europas, aber auch die Großraubtiere selbst, darunter leiden. Die Jagd wird sogar als eine der größten Bedrohungen für die Natur dargestellt, obwohl es eindeutige Beweise für das Gegenteil gibt.
Es gibt eine aktive Agenda zur Beendigung der meisten regionalen Jagdpraktiken in ganz Europa. Einige politische Entscheidungsträger haben sogar vorgeschlagen, die Jagd (und den Fischfang) auf 10 % der EU-Fläche einzustellen.

Deshalb braucht die Jagd jede Stimme. Geben Sie ihr Ihre!  Vielen Dank!