12.11.2024
Mit Suhler Qualität zum Olympiasieg
Ausstellung über Biathlongewehre im Waffenmuseum Suhl eröffnet
Am Samstag, 9. November, wurde in Suhl die Ausstellung „Suhler Biathlongewehre – Von Meistern für Sieger“ offiziell eröffnet. Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) war durch seinen Interessenvertreter Peter Braß vor Ort vertreten, der die Einladung in die Waffenstadt gerne wahrnahm, um den Verband bei diesem bedeutenden Ereignis zu repräsentieren.
Zahlreiche Gäste und Ehrengäste, darunter die bekannten Biathleten Mark Kirchner und Frank Lesser, nahmen an der Eröffnungsfeier im „Haus der Geschichte“ in Suhl teil. In einer inspirierenden Rede begrüßte Jens Ziegenhahn, der seit einem Jahr die Leitung des Suhler Waffenmuseums innehat, die Gäste.
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Suhl, André Knapp, richtete ein Grußwort an das Publikum, bevor die Ausstellung durch Frank Ullrich eröffnet wurde. Ullrich, ein erfahrener Biathlon-Olympiasieger und ehemaliger Bundestrainer, teilte persönliche Geschichten und Erfahrungen mit den Besuchern des vollbesetzten Saals.
Die Bilderreihe zeigt (von links) Museumsleiter Jens Ziegenhahn, Oberbürgermeister André Knapp und Frank Ullrich.
Hendrik Engelhardt hielt anschließend einen Vortrag über die Entstehung des Biathlons und die besondere Rolle der Suhler Biathlongewehre in der Geschichte dieses Sports. Die Ausstellung veranschaulicht die enge Verbindung von Waffenherstellung und Leistungssport in Südthüringen, insbesondere seit 1958, als das Biathlon-Trainingszentrum in Oberhof gegründet wurde. Die Kooperation mit den Waffenschmieden in Suhl führte zu innovativen Entwicklungen, wie dem einzigartigen Griffspanner, der 1984 erstmals von Frank Ullrich bei den Olympischen Spielen in Sarajevo eingesetzt wurde.
Von den Suhler Biathlongewehren wurden zwischen 1979 und 1990 verschiedene Modelle gefertigt, von denen insgesamt etwa 210 Stück entstanden. Mit dem Karriereende von Sven Fischer im Jahr 2007 verschwand das letzte Suhler Gewehr aus dem Weltcup.
In der Sonderausstellung im Waffenmuseum Suhl sind Originalwaffen, Prototypen und technische Unterlagen sowie Waffen von Biathlon-Größen wie Andrea Henkel, Kati Wilhelm und Sven Fischer zu sehen. Sie bietet Biathlon-Fans eine hervorragende Gelegenheit, das Museum zu besuchen und die Geschichte dieser einzigartigen Gewehre zu entdecken.
Die Ausstellung läuft noch bis Herbst 2025 und bietet sich ideal als Kombinationsziel zum Biathlon-Weltcup in Oberhof im Januar an. Das Suhler Waffenmuseum ist jedoch auch unabhängig von dieser Veranstaltung immer einen Besuch wert!
Foto: Peter Braß (links) und Mark Kirchner.
Zahlreiche Gäste und Ehrengäste, darunter die bekannten Biathleten Mark Kirchner und Frank Lesser, nahmen an der Eröffnungsfeier im „Haus der Geschichte“ in Suhl teil. In einer inspirierenden Rede begrüßte Jens Ziegenhahn, der seit einem Jahr die Leitung des Suhler Waffenmuseums innehat, die Gäste.
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Suhl, André Knapp, richtete ein Grußwort an das Publikum, bevor die Ausstellung durch Frank Ullrich eröffnet wurde. Ullrich, ein erfahrener Biathlon-Olympiasieger und ehemaliger Bundestrainer, teilte persönliche Geschichten und Erfahrungen mit den Besuchern des vollbesetzten Saals.
Die Bilderreihe zeigt (von links) Museumsleiter Jens Ziegenhahn, Oberbürgermeister André Knapp und Frank Ullrich.
Hendrik Engelhardt hielt anschließend einen Vortrag über die Entstehung des Biathlons und die besondere Rolle der Suhler Biathlongewehre in der Geschichte dieses Sports. Die Ausstellung veranschaulicht die enge Verbindung von Waffenherstellung und Leistungssport in Südthüringen, insbesondere seit 1958, als das Biathlon-Trainingszentrum in Oberhof gegründet wurde. Die Kooperation mit den Waffenschmieden in Suhl führte zu innovativen Entwicklungen, wie dem einzigartigen Griffspanner, der 1984 erstmals von Frank Ullrich bei den Olympischen Spielen in Sarajevo eingesetzt wurde.
Von den Suhler Biathlongewehren wurden zwischen 1979 und 1990 verschiedene Modelle gefertigt, von denen insgesamt etwa 210 Stück entstanden. Mit dem Karriereende von Sven Fischer im Jahr 2007 verschwand das letzte Suhler Gewehr aus dem Weltcup.
In der Sonderausstellung im Waffenmuseum Suhl sind Originalwaffen, Prototypen und technische Unterlagen sowie Waffen von Biathlon-Größen wie Andrea Henkel, Kati Wilhelm und Sven Fischer zu sehen. Sie bietet Biathlon-Fans eine hervorragende Gelegenheit, das Museum zu besuchen und die Geschichte dieser einzigartigen Gewehre zu entdecken.
Die Ausstellung läuft noch bis Herbst 2025 und bietet sich ideal als Kombinationsziel zum Biathlon-Weltcup in Oberhof im Januar an. Das Suhler Waffenmuseum ist jedoch auch unabhängig von dieser Veranstaltung immer einen Besuch wert!
Foto: Peter Braß (links) und Mark Kirchner.