31.01.2025
Marc Henrichmann (CDU) im Live-Chat: „keine Wahlprogrammprosa”
Erste Veranstaltung der Online-Gesprächsreihe des VDB zur Bundestagswahl
Am Montag, 27. Januar, waren rund 150 Teilnehmer der Einladung des VDB zum Live-Chat mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann gefolgt und nutzten die Möglichkeit, sich persönlich über die waffenrechtlichen Vorstellungen der Unionsparteien zu informieren.
Das Online-Gespräch war der Auftakt einer Reihe von Webseminaren im Vorfeld der Bundestagswahl, die der VDB veranstaltet. Am Mittwoch, 12. Februar, wird sich Fabian Griewel (FDP) im Live-Chat den Fragen des VDB und der Teilnehmer stellen.
Marc Henrichmann ist seit 2017 im Bundestag und genauso lange Berichterstatter der Unionsfraktion für das Thema Waffenrecht. Der 48-jährige Münsterländer bekräftigte gleich zu Beginn des Gesprächs mit VDB-Vizepräsident Frank Satzinger seine Ablehnung des Sicherheitspakets. Seiner Auffassung nach gleiche das aktuelle Waffenrecht einem alten, abbruchreifen Haus. „Ich glaube, wir müssen abreißen und neu aufbauen!”, sagte er und verwies auf den Entschließungsantrag seiner Fraktion vom 16. Oktober 2024.
Auf diesen Antrag kam Henrichmann während des Webseminars immer wieder zu sprechen, denn aus seiner Sicht habe dieses Papier viel mehr Substanz und mehr Gewicht als „irgendwelche Wahlprogrammprosa“. Sowohl Friedrich Merz als auch Alexander Dobrindt haben den Entschließungsantrag unterzeichnet, die Inhalte seien also Konsens in der Unionsfraktion. Zu den Forderungen der CDU/CSU gehört an erster Stelle eine „vollumfängliche Evaluation des Waffenrechts“ mit dem Ziel, „das Waffenrecht neu und digital zu denken – es muss Sicherheit bieten sowie vollziehbar und praxistauglich sein“, so der Wortlaut.
Mehrere Chat-Teilnehmer wollten wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Vorstellungen auch umgesetzt werden, falls die Union der nächsten Bundesregierung angehört. Auch wurde gefragt, wie schnell das passieren wird. Und: Werden unsinnige Regelungen ohne Sicherheitsgewinn dann wieder rückgängig gemacht, wie zum Beispiel das Verbot „großer“ Magazine? Henrichmann antwortete, das komme darauf an, welches Gewicht die Union innerhalb einer künftigen Regierungskoalition habe. „Wenn wir das Innenministerium kriegen, geht es natürlich schneller“, so der Innenpolitiker.
Das Online-Gespräch war der Auftakt einer Reihe von Webseminaren im Vorfeld der Bundestagswahl, die der VDB veranstaltet. Am Mittwoch, 12. Februar, wird sich Fabian Griewel (FDP) im Live-Chat den Fragen des VDB und der Teilnehmer stellen.
Marc Henrichmann ist seit 2017 im Bundestag und genauso lange Berichterstatter der Unionsfraktion für das Thema Waffenrecht. Der 48-jährige Münsterländer bekräftigte gleich zu Beginn des Gesprächs mit VDB-Vizepräsident Frank Satzinger seine Ablehnung des Sicherheitspakets. Seiner Auffassung nach gleiche das aktuelle Waffenrecht einem alten, abbruchreifen Haus. „Ich glaube, wir müssen abreißen und neu aufbauen!”, sagte er und verwies auf den Entschließungsantrag seiner Fraktion vom 16. Oktober 2024.
Auf diesen Antrag kam Henrichmann während des Webseminars immer wieder zu sprechen, denn aus seiner Sicht habe dieses Papier viel mehr Substanz und mehr Gewicht als „irgendwelche Wahlprogrammprosa“. Sowohl Friedrich Merz als auch Alexander Dobrindt haben den Entschließungsantrag unterzeichnet, die Inhalte seien also Konsens in der Unionsfraktion. Zu den Forderungen der CDU/CSU gehört an erster Stelle eine „vollumfängliche Evaluation des Waffenrechts“ mit dem Ziel, „das Waffenrecht neu und digital zu denken – es muss Sicherheit bieten sowie vollziehbar und praxistauglich sein“, so der Wortlaut.
Mehrere Chat-Teilnehmer wollten wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Vorstellungen auch umgesetzt werden, falls die Union der nächsten Bundesregierung angehört. Auch wurde gefragt, wie schnell das passieren wird. Und: Werden unsinnige Regelungen ohne Sicherheitsgewinn dann wieder rückgängig gemacht, wie zum Beispiel das Verbot „großer“ Magazine? Henrichmann antwortete, das komme darauf an, welches Gewicht die Union innerhalb einer künftigen Regierungskoalition habe. „Wenn wir das Innenministerium kriegen, geht es natürlich schneller“, so der Innenpolitiker.
- Wir bedanken uns bei Marc Henrichmann für seine Offenheit und für das Einverständnis, dass wir das Gespräch aufzeichnen und auf unserem VDB-YouTube-Kanal veröffentlichen können.